Kann ja sein, dass man das merkt – ich bin eine Verfechterin des Natur Lebens und natürlich Aufwachsens. Wo es geht, möchte ich meinem Kind die Option offen halten, selbst zu entscheiden, möglichst viel in der Natur zu sein und wir begeben uns soweit als möglich nicht in den Konsumzwang, der mittlerweile schon im Kindergarten anfängt.
Ein Spielturm für Paul – und alle sind zufrieden
Umso entsetzter war ich zuerst, als Pauls Großeltern sich anboten, einen Kletterturm für ihren Garten zu kaufen. Damit Paul, wenn wir bei ihnen zu Besuch sind, so richtig rumtollen kann, wie sie es ausdrückten. Ich fand das anfangs richtig doof – fertiges Spielzeug und das in dieser Größenordnung, finanziell betrachtet. Ich hätte mir gewünscht, dass Pauls Opa mit Paul zusammen ein Baumhaus baut! Zum Glück sind Pauls Großeltern grundsätzlich von meiner Art, ein Kind großzuziehen, angetan und nahmen sich die Zeit, das mit mir auszudiskutieren. Beide arbeiten noch und schaffen es in ihrer Freizeit grade mal, den Garten zu pflegen. Und der ist nicht besonders groß, aber SEHR gepflegt. Es gibt keine verwilderten Ecken im Garten und keinen alten Baumbestand, die berechtigte Frage von Opa war also, „wohin soll ich denn das Baumhaus bauen?“.
Wir machten uns gemeinsam auf die Suche nach einem Spielturm von richtig guter Qualität, wenn möglich sollten die Bestandteile nicht um die halbe Welt gefahren sein und der Kletterturm sollte eben viele Möglichkeiten zum Klettern bieten und von Paul noch gestaltet werden können. Also nix mit vorgegebenen Farben und so. Wir haben uns nach einiger Recherche für einen Spielturm von Isidor entschieden. Erstens wegen oben genannter Kriterien und zweitens, weil Paul ein absoluter Orange-Fan ist und es dort orange Rutschen gibt. Und er liebt diese Rutsche!
Ich bin total froh, dass ich zwischendrin auch diskussionsbereit bin und Pauls Großeltern das „erlaubt“ habe – es ist eine Freude, Paul beim Spielen zu beobachten. Und auf der Isidor Seite, da gibt es einen Magazin Teil mit vielen Spielideen und sehr süßen Beiträgen, der Besuch lohnt sich: spielturm.isidor.de/magazin.